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Sensenmähen leicht gemacht

Auch dieses Jahr konnten die Teilnehmer wieder das Sensenmähen fachgerecht lernen Einige konnten schon mähen, aber sie wollten noch wissen wie man wetzt und dengelt. Neben dem richtigen Sensenschwung wurde die richtige Einstellung des Sensenblattes zum Worb, der auch Sensenbaum genannt wird, erklärt. Auch das Dengeln und Wetzen konnte Junginger den Teilnehmern vorführen. Dabei kamen viele Fragen auf. Junginger erklärte, dass es eben nur mit scharfer Sense und dem richtigen Einstellen des Sensenblattes möglich ist, zu mähen. Die Arbeit fällt dann leichter und bereitet fast schon Spaß, ohne Krach und Gestank das Gras umzulegen, wie es unsere Vorfahren gemacht haben. Beim Mähen wechselten die Teilnehmer dabei die Sensen untereinander und fanden schnell heraus mit welcher es sich leicht und gut mähen lässt. Denn es gibt große Qualitätsunterschiede beim Worb und Sensenblatt, stellten die Teilnehmer fest.

Es wäre aus ökologischen Gründen sehr gut, wenn die Grasflächen, egal ob Hausgarten, oder Obstwiese mit der Sense gemäht würde. Unsere Insekten hätten dann noch eine Überlebenschance. Denn mit dem häufigen motorischen Rasenmähen, oder gar neueren Rasenrobotern verschwinden immer mehr von unseren Insekten, die wir doch für die Bestäubung von unseren Kulturpflanzen benötigen. Denn jetzt ist man bereits deutschlandweit schon so weit, dass Naturkundler die Insekten anhand von Inventurlisten erfassen, um die Gründe des Insektenrückgangs festzustellen. Am Schluss der Veranstaltung gab es noch für die Teilnehmer ein Öko- Vesper, das Renate Glas vom NABU-Heidenheim organisierte. Dazu wurde Apfelsaft und Most von Gerstetter Streuobstwiesen getrunken.

Fotos: Friedrich Junginger und NABU-Bilddatenbank

 

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